“Bitter im Mund – ist gesund im Magen”, lautet ein altes Sprichwort der deutschen Volksmedizin [“Was bitter im Mund, ist dem Magen gesund.”]. Doch viele Salate, Kräuter und Gemüsesorten, die von Natur aus Bitterstoffe enthielten, wurden in ihrem Geschmack und damit in ihrer Ernährung verändert – denn heutzutage sind milde, süße oder saure Geschmacksrichtungen die beliebtesten. Unser Organismus braucht aber genau das Gegenteil: Bitterstoffe. Diese sind für einen gesunden Stoffwechsel unerlässlich.
Bitterstoffe gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und dienen dazu, die Pflanze vor Fressfeinden zu schützen. Die bioaktiven Funktionen sind aber auch für den menschlichen Organismus wichtig.
Es ist bekannt, dass Bitterstoffe aus Angelikawurzel, Enzian usw. verdauungsfördernde Eigenschaften haben und die Leber stärken. Sie lösen über die Geschmacksrezeptoren am Zungengrund eine vermehrte Sekretion von Speichel und Verdauungssäften aus und fördern so die (Fett-)Verdauung und ein schnelleres Einsetzen des Sättigungsgefühls und der Sättigung. Aber das ist noch nicht alles – sie aktivieren die Darmperistaltik, wirken gegen krankmachende Keime und stärken das Immunsystem. Außerdem zügeln sie den Heißhunger auf Süßes und können sogar Fieber senken.
Vor allem alte Gemüsesorten, viele Kopfsalate und Heilkräuter liefern die richtigen Zutaten. Vor allem Magen, Leber und Gallenblase profitieren von ihrem Reichtum an Bitterstoffen. Über das vegetative Nervensystem aktivieren und regulieren Bitterstoffe auch das Herz und den Kreislauf; Gehirn, Haut und Gewebe werden dadurch besser durchblutet. Da sich über 80 Prozent unserer Immunzellen in der Schleimhaut des Dickdarms befinden, wirken sich Bitterstoffe über den Verdauungstrakt auch direkt auf die Abwehrkräfte des Körpers aus. Schließlich helfen Bitterstoffe bei Kopfschmerzen, Wechseljahrsbeschwerden, Krämpfen, chronischer Müdigkeit, Rheuma und Gicht.
Reinigung von innen
Schon die Römer schätzten Bitterstoffe als Lebenselixier, Stimulans und Heilmittel und verwendeten z.B. Zubereitungen aus Tausendgüldenkraut. Auch im indischen Ayurveda haben bittere Lebensmittel seit mehr als 3.000 Jahren den Ruf, alle anderen Geschmacksrichtungen zu harmonisieren und die menschliche Gesundheit auszugleichen. Im Mittelalter empfahl Hildegard von Bingen in ihren Rezepten einheimische Kräuter mit bitterem Geschmack, und auch Paracelsus wusste, dass Bitterstoffe “den Körper von innen reinigen”, indem sie die Schleimhaut des Verdauungstrakts aktivieren und sie flexibel, elastisch und sauber halten. Auf diese Weise angeregt, scheidet der Körper zum einen Giftstoffe viel besser aus und nimmt zum anderen Nährstoffe und Vitamine leichter auf – was im Herbst besonders wichtig ist, um fit, frisch und munter in den Winter zu starten. Damit du aber nicht Tag für Tag riesige Mengen an Obst, Gemüse sowie Kräutern zu dir nehmen musst, empfehle ich dir die Stoffwechsel-Formel von Bitterliebe. Hier hast du alles, was du brauchst in einem Produkt. So kannst du deinem Körper die wertvollen Bitterstoffe schnell und einfach zuführen!
Bitterstoffe zur Stärkung des Immunsystems
Ein geschwächtes Immunsystem öffnet Erkältungen, Grippe und Halsentzündungen Tür und Tor. Ein Tee aus Salbei und Thymian peitscht das Immunsystem jedoch auf Vordermann. Einfach je einen Teelöffel getrockneten Salbei und Thymian pro Tasse mischen, mit heißem Wasser aufgießen und acht bis zehn Minuten ziehen lassen. Wie bei jedem Heiltee solltest du ihn ungesüßt trinken, um die Bitterstoffe richtig zu spüren. Natürlich kannst du auch ganz einfach Tees mit Bittterstoffen kaufen – schau einfach mal rein!
Vital mit bitteren Kräutern und Salat
Wir sagen also: “Lasst uns die bitteren Lebensmittel essen!” Aber wie, wenn die meisten von ihnen aus den Lebensmitteln herausgezüchtet wurden? Wenn du dich abwechslungsreich ernährst, wirst du jeden Tag mit kleinen Dosen von Bitterstoffen versorgt und kannst so langfristig von ihnen profitieren.
Tipps, um den Gehalt an Bitterstoffen in der Ernährung zu erhöhen:
- verwende häufig Gemüse und Salat (Radicchio, Chicorée, Rucola, Artischocken, Endivie) in deiner täglichen Ernährung
- verwende häufiger bitterstoffhaltige Früchte wie Grapefruit, Orange, Zitrone, Pomelo
- verwende Gewürze wie Ingwer, Galgant, Pfeffer, Kreuzkümmel, Senf und Kardamom bei der Zubereitung von Speisen
- Salate und Gemüse mit frischen Kräutern (Thymian, Majoran, Liebstöckel, Rosmarin) und Wildkräutern (Sauerampfer, Portulak, Löwenzahn usw.) anreichern
- trinke regelmäßig grünen Tee oder Rooibostee
Tipp bei akutem Heißhunger auf Süßes
Hast du nach einer Mahlzeit einen extremen Heißhunger auf Süßes? Dann lohnt es sich, mit Bitterstoffen gegenzusteuern.
Oft hilft ein starker Espresso, denn die darin enthaltenen Bitterstoffe lassen den Heißhunger auf Süßes schon nach kurzer Zeit verschwinden. Du solltest für solche Fälle auch immer sogenannte “Bittertropfen” oder Bitterelixier griffbereit haben. Ein paar Tropfen reichen aus.

Hey Leute ich bin Frank,
Mittlerweile bin ich 40 Jahre alt und habe einen Großteil meiner Zeit mit dem Reisen verbracht. Ich bin zwar nicht mehr all zu oft unterwegs, da dies mit einer Ehefrau und 2 wunderschönen Kindern ein wenig umständlicher geworden ist, doch ich genieße diese Zeit in vollen Zügen und bin glücklich darüber wie mein Leben momentan ist.
Ich möchte diesen Blog nutzen um Tipps, Tricks und meine Erfahrungen mit euch zu teilen. Ich würde mich freuen wenn mein Content hier Anklang findet! 🙂